Die neuen «Schneesterne» passen perfekt zur Weihnachtszeit
Zweites Leben für die Weihnachtsbeleuchtung

In Rothrist hingen seit dem Jahr 2000 Weihnachtsbeleuchtungen entlang der Strassen, die von Rothrister Gwerblern gesponsert wurden.
Etliche, in die Jahre gekommene (halbe) Sterne mussten jedes Jahr mit neuen Leuchtschlangen versehen werden. Letztlich war aber das Beleuchtungsmaterial nicht mehr verfügbar und in der letzten Weihnachtszeit konnte noch knapp die Hälfte der ursprünglich 100 Sterne das Strassenbild verschönern. Da die Kosten für eine Umrüstung auf LED das Vereinsbudget bei weitem gesprengt hätte, hat der GVR im Jahre 2024 entschieden, das Dossier Weihnachtsbeleuchtung der Gemeinde zu übergeben. Die Stimmbevölkerung von Rothrist hat dann auch anlässlich der Gemeindeversammlung einen Kredit für eine Neuanschaffung bewilligt. Die neuen «Schneesterne», die in diesen Tagen zum ersten Mal leuchten, passen perfekt zur Weihnachtszeit.
Neues Leben für die alten Sterne
Nachdem einige der alten Sterne an Mitglieder und interessierte Gewerbetreibende abgegeben wurden, wollte der Vorstand die restlichen Metallsterne nicht einfach entsorgen – zumal sie trotz jahrelangem Einsatz praktisch rostfrei waren. So entstand die Idee, ihnen neues Leben zu geben.
Da der jährlich gefällte Weihnachtsbaum beim Miescherheimet sowohl hohe Kosten als auch eine ökologische Belastung verursachte, wurde dies zum Auslöser für das Projekt «Vom Stern zum Baum».
Unter der Leitung von Andrea Müller, Müller MKR AG Metallarbeiten, ist ein neuer Baum entstanden, der am bekannten Standort beim Heimatmuseum Rothrist zu sehen ist. Aus 16 «alten» Sternen wurde ein Baum konstruiert und beleuchtet, welcher Jahr für Jahr wieder verwendet werden kann. Die Auf- und Abbaukosten halten sich in Grenzen, die Erscheinung ist modern und die Verwendung ökologisch. Der GVR freut sich, wenn der neue Weihnachtsbaum künftig etwas Licht in die eher dunkle Adventszeit bringt.
Kurt Moor