Festliche Klänge und mitreissende Gospel in der reformierten Kirche

Die Musikgesellschaft und «Gospel Groove» luden zum Kirchenkonzert

Insgesamt 44 Musikanten und Sängerinnen erfreuten die Herzen der Gäste.Beat Wyttenbach
Insgesamt 44 Musikanten und Sängerinnen erfreuten die Herzen der Gäste.Beat Wyttenbach

Mehr als 400 Gästen wohnten am späten Sonntagnachmittag dem Kirchenkonzert in der reformierten Kirche Strengelbach bei. Die örtliche Musikgesellschaft (MG) sowie der Chor «Gospel Groove» aus Kirchleerau weisen ein unterschiedliches Alter auf: Währenddem es die MG schon seit 1889 in der heutigen Form gibt, wurde «Gospel Groove» erst vor ziemlich genau zwei Jahren gegründet. Die gemeinsame Klammer ist Ramona Welti, die beide Vereine – 44 Mitglieder – leitet. So liegt es auch nahe, dass sie zusammen einen Anlass auf die Beine gestellt haben, um die Menschen in die besinnliche Jahreszeit zu begleiten.

Die MG machte den Anfang mit «On Fire» von Michael Geisler: «Weil wir in Flammen stehen, brennen wir darauf, weiterzumachen», erklärte Sonja Kratzer, die durch den Abend führte. Entsprechend spielte die MG als drittes Stück «La Sera Sper il Lag» («Der Abend am See») von Gion Balzer Casanova. Davor und danach traten Musikantinnen, Musikanten und Chor gemeinsam auf; sie intonierten amerikanische Vorweihnachtsklänge mit «Christmas on Broadway» und «Jingle Bell Rock». Weiter waren die «Gospel Groove» alleine zu hören und blieben musikalisch in den Staaten mit «Oh Happy Day» und «In Your Arms», jeweils begleitet durch Ramona Welti am Klavier.

Anschliessend ging es wiederum mit der MG weiter, die mit «Greensleeves», arrangiert von Alfred Reed, ein traditionelles Lied aus dem 16. Jahrhundert interpretierte. Sie intonierten auch «Feliz Navidad» («Glückliche Weihnachten») von José Feliciano. Davor und danach waren beide Formationen miteinander zu hören mit «I Will Follow Him» und «Mary, Did you Know?». Und das letzte Lied intonierten die Harmonieformation sowie der Chor nicht nur zusammen, sondern sie luden die Anwesenden zum Mitsingen ein. Mit den drei Strophen von «Stille Nacht» aus der Feder von Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr wurden die Gäste in dieselbige entlassen mit der Gewissheit, einen schönen Abend mit hochstehenden musikalischen Darbietungen verbracht zu haben.

Beat Wyttenbach