Röbi Koller gab Einblicke in sein Schaffen
Vortrag bei der Oberst Künzli Gesellschaft
Der prominente Fernsehmoderator, Buchautor und Reiseleiter Röbi Koller gab am Jahresendanlass der Oberst Künzli-Gesellschaft Murgenthal (OKG) im Hotel Zofingen am 27. November Einblick in sein bewegtes Leben. Röbi Koller hat seit seinem Abschied als Moderator der feel-good-Sendung «Happy Day» im April 2025 nichts von seinem Charisma eingebüsst. Ihn live zu erleben und den vielfältigen Ausführungen mit seiner unverwechselbaren Stimme zu folgen, war für die Gesellschafter, Partnerinnen und Gäste ein Hochgenuss.
Koller erzählte von seiner Jugend, geboren in Luzern, dann verbrachte er Jahre in der Romandie und in Zug und lebt heute im Raum Zürich. Er war ein ausgezeichneter Schüler, zum Beweis blendete er sichtlich stolz, aber auch verschmitzt ein Zertifikat der Neuenburger Primarschule ein, mit einer «Mention honorable de 1er degré» für den damaligen Drittklässler.
Seine authentische Empathie für Menschen mit ihren oft bewegenden Geschichten prädestinierte ihn für eine Moderatorenkarriere: Bei Radio24 begann seine berufliche Laufbahn und landesweit wurde er mit der Sendung «Quer» und danach vor allem mit dem Format «Happy Day» bekannt, das er für das Schweizer Fernsehen 18 Jahre lang sehr erfolgreich moderierte.
Röbi Koller ist als Frischpensionierter keineswegs untätig geworden. Momentan tourt er in der Deutschschweiz mit seinem Programm «Zugabe 1» und gibt Lesungen zu seinem Buch «Backstage – Hinter den Kulissen von Happy Day». Zudem ist er nach wie vor ehrenamtlich als Botschafter von Comundo unterwegs, einer Organisation, die sich für benachteiligte Menschen weltweit einsetzt.
Davon, dass Röbi Koller nebst seiner einfühlsamen Neugier auch eine ausgesprochen humorvolle Seite hat, zeugt sein Bericht von einer kürzlichen Reise durch Deutschland. Ein hübsches Fotosouvenir sei ihm zuteil geworden: er wurde auf der Autobahn von einer Polizeikamera geblitzt. 20 Euro für eine gelungene Aufnahme seien ganz in Ordnung. Für seinen unterhaltsamen Vortrag wurde der ehemalige Happy-Day-Moderator mit grossem Applaus bedacht.
Walter Bosshard