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Auf den Spuren des Bibers

Murgenthal Exkursion Naturschutz Murgenthal

Kürzlich lud der Naturschutz Murgenthal zum ersten Mal unter dem neuen Vereinsnamen ein zur Exkursion «Auf den Spuren des Bibers». Kamen aus diesem Grund so viele Interessierte? Fest steht, dass in der bisherigen Vereinsgeschichte noch nie eine so grosse Anzahl Personen, über 40, an einer Exkursion teilnahmen. Unter der Schar waren erfreulicherweise auch Kinder dabei.

Nach der Begrüssung des Präsidenten Willy Ruf, machten sich die Exkursionsteilnehmer bei etwas zweifelhaftem Wetter mit dem Exkursionsleiter Adrian Wullschleger, Vordemwald, auf den Weg. Dieser erzählte auf dem Abendspaziergang viel Wissenswertes über den Biber und vertiefte das Gesagte mit Beispielen, die die Natur bot. Angefressene Bäume, Biberdämme und geschälte Äste als Nahrung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestaunen. Es gab auch Aussagen des Exkursionsleiters, die zum Schmunzeln anregten: So wurde der Biber zum Beispiel früher zu einer Fischart erklärt, damit die Mönche in der Fastenzeit auch Biberfleisch essen konnten. Der zweite Teil des Anlasses, inzwischen hatte es auf dem Rückweg ziemlich stark zu regnen begonnen, fand dann witterungsbedingt im Schützenhaus Riken statt. Ganz herzlich möchte sich der Vorstand bei dieser Gelegenheit beim Schützenverein für das spontane und unkomplizierte Gastrecht bedanken. Adrian Wullschleger stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch zwei Exponate vor und erklärte die Unterschiede zwischen Biber und Biberratte. Fragen aus dem Publikum wurden natürlich ebenfalls beantwortet. Auch anschliessend gab es Gelegenheit, mit dem Exkursionsleiter ins Gespräch zu kommen. Sein grosses Wissen konnte er auch hier spannend weitergeben. Bei Speis und Trank liess man den Abend gemütlich ausklingen. Was gab es zu probieren? Natürlich ein Biberli!

Spuren des Bibers: Angefressene Bäume und Dämme.
Bild: zvg