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Freiwilligenarbeit nimmt hohen Stellenwert ein

Rund 80 Persönlichkeiten engagieren sich auf vielfällige Art und Weise in der Freiwilligenarbeit im Sennhof Vordemwald. Das beherzte Wirken wird im Sennhof sehr gewürdigt und geschätzt. Auch der jeweils am 5. Dezember stattfindende nationale Tag der Freiwilligenarbeit unterstreicht die Bedeutung dieses wichtigen Engagements für die Gesellschaft.

Vordemwald Abwechslungsreiche Informationsveranstaltung im Sennhof

Zwei Mal im Jahr lädt der Sennhof die freiwillig Tätigen zu einer Informationsveranstaltung ein. Dieses Mal wurden an fünf verschiedenen Posten vertiefte Einblicke in verschiedene Bereiche des Pflegeheims geboten. Nach der Begrüssung durch die Astrid Bär, Leitung Freiwilligenarbeit– übrigens eine der ersten im Kanton Aargau – ging es gruppeweise los.

Der technische Dienst stellte sein Wirken und die eindrückliche Heizungsanlage mit der sehr komplexen Steuerung vor. Diese Räume glänzten vor Sauberkeit, als wäre es die eigene Stube. Humorvoll erklärte eine Mitarbeiterin der Hauswirtschaft die Bedeutung der vier Farben bei den Putzlappen sowie die achtfache Falttechnik. Ein Nachahmen der achtfachen Falttechnik brachte die interessierte grosse Schar an die eigenen Grenzen.

Am Posten der Bildung wurde auf die Wichtigkeit der Ausbildungsplätze hingewiesen. Die Aus- und Weiterbildung sowie das HF-Studium nehmen im Sennhof seit jeher einen hohen Stellenwert ein. In den schönen Räumen des Gartengeschosses vom Neubau Diamant stellte die Aktivierung ihren Wirkungsbereich sowie das breite und vielfältige Angebote der Tagesstätte vor, welche eine der ersten in der Region Zofingen war. Ein vertiefter Einblick in das sehr breite Tätigkeitsfeld der Verwaltung zeigte dessen Bedeutung als «Scharnierstelle» für die verschiedenste Personen und Bereiche. Spannend die Zahl des Personaldienstes – heute Human Ressource genannt – dass bis Ende Dezember wohl über 500 Bewerbungen bearbeitet werden! Also Supplement führte die Firma Graf aus Brugg in die anspruchsvolle Kunst der Kaffeerösterei ein. Es ist eindrücklich welche Schritte nötig sind, bevor man im Sennhof Restaurant den Kaffee so richtig geniessen kann. Der Postenlauf wurde abgerundet mit einem originellen Frage-Wettbewerb, diese lösten doch bei einigen ein «sich am Hinterkopfkratzen» aus.

Im zweiten Teil wurde über die verschiedenen Aktivitäten im zu Ende gehenden Jubiläumsjahr «125 Jahr Sennhof» informiert. Auf sehr positive Resonanz stiess wiederum das alljährliche Fortbildungsangebot für die Freiwilligentätigen. Unter der professionellen Kinästhetik-Leitung von Christina Gygax wurden in kleinen Gruppen verschiedene Mobilisationsmöglichkeiten aufgezeigt und gemeinsam geübt.

Rundbank – ein tolles Projekt

Seitens des Sennhofvereins erwähnte der Präsident Martin Zimmerli neben vielem anderen die Realisierung des Projekts «Rundbank», welcher vom Sennhofverein im Rahmen der Aktion «Wünsch Dir was» auf dem Wunschkatalog einer Bewohnerin stand. Wohl an einem der besten und spannendsten Orte im Eingangsbereich kann man sich nun hinsetzen und hat einen guten Überblick über das Kommen und Gehen, dem Geschehen auf dem Sennhof. Gespannt darf man auf die neuen kreativen Ideen vom Sennhofverein zugunsten von unseren Bewohnenden sein.

Verabschiedung und Willkommen

Astrid Bär durfte neun Freiwillig-Tätigen für gemeinsame 115 Jahre «Zeit schenken» Danke sagen. Das grossartige Engagement für unsere Bewohnenden ist im Sennhof nicht mehr wegzudenken. Als Beispiel sei der Männerstammtisch erwähnt, wo als einzige Frau, sie vom Betreuerteam sich dazu hinsetzten darf. Ganz im Sinne der Geleichberechtigung findet schon bald auch für Frauen ein entsprechendes Treffen am Stammtisch statt. Kaffeekränzli – doch sei auch ein Glas Wein- vom Sennhofverein offeriert – analog bei den Männern erlaubt, zu geniessen.

Erfreulicherweise konnten in diesem Jahr elf Persönlichkeiten für die Freiwilligenarbeit neu begrüsst werden. Als spezieller Zugang sei «Gweny» – der Sozialhund von Heike Widmer erwähnt. Dieser hat kürzlich die Sozialhundeprüfung erfolgreich bestanden und war der kleine Star an diesem Nachmittag.

Als Dankeschön für das grosse Engagement erhielten alle den Sennhof in feinster Schokoladen-Version, Made in Aargau! Mit dem kulinarischen Verwöhnen aus der Sennhof-Küche und einem Sennhof-Tropfen wurde der Anlass abgerundet.

Der Sennhof in Schoggi-Form – made in Aargau.
Bild: zvg
Gweny der Sozialhund mit Heike Widmer.
Bild: zvg