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Gemeinderat will Beitrag zum Energiesparen leisten

Vordemwald Aus den Mitteilungen des Gemeinderats

Bund und Kanton rufen zum Energiesparen auf, weil es in absehbarer Zeit an Energie mangeln könnte. Der Gemeinderat will seinen Beitrag insbesondere bei der Benützung der Liegenschaften der Gemeinde leisten: Bedarfsgerechte Reduktion der Raumtemperatur in allen gemeindeeigenen Liegenschaften; Reduktion der Temperatur von Warmwasserspeicher; die Heizungen der öffentlichen Toiletten werden auf ein vertretbares Minimum reduziert; Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung innen wie aussen (z.B. Schulhausfenster etc.); unnötige Aussenbeleuchtungen werden ausgeschaltet; Nutzung von natürlichem statt künstlichem Licht als Grundsatz; als Ziel wird eine Reduktion von 10 % des Stromverbrauchs der Gemeindeliegenschaften definiert.

Geprüft wird auch, in Zusammenarbeit mit dem EW Rothrist, die Nachtabschaltung der Strassenbe-leuchtung in den Stunden zwischen Mitternacht und frühmorgens 5 Uhr. Die Mieterinnen und Mieter der Gemeindeliegenschaften werden zum sparsamen Umgang mit der Energie aufgefordert, dazu gehören auch die Vereine, welche Räumlichkeiten der Gemeinde benützen. Und letztlich ruft der Gemeinderat die Dorfbevölkerung auf, in ihrem Einflussbereich Energie zu sparen. Die Geschäftsleitung wurde beauftragt, das Stromsparen aufgrund der Energiemangellage im Detail auszuschaffen, vor Ort anzuordnen und zu kontrollieren.

Qualitätssicherndes Planen und Bauen – verschiedene Projekte in Bearbeitung

Die neue Bau- und Nutzungsordnung setzt auf qualitätssichernde Massnahmen. Für Neu- und Um-bauten, welche grössere räumliche Auswirkungen haben oder für das Bauen auf Grundstücken ab 1500 Quadratmeter Grundstückfläche, ist vor dem Baugesuchsverfahren eine Konzeptstudie einzureichen. Seit Anfang dieses Jahres ist das vom Gemeinderat eingesetzte Fachgremium Qualitätssicherung BNO an der Begleitarbeit zu verschiedenen Bauvorhaben. Von den mehreren laufenden Prozessen werden namentlich die Gestaltungsplanung «Gländ» (ehemals Hebag-Areal), die Arealentwicklungen Iselishof und Chratzernstrasse (diese Baugesuche sind just eingetroffen), Sagi (ehemals Areal Felber) und Lärchenhof genannt. Der Gemeinderat plant, die Bevölkerung bei nächster Gelegenheit über die laufenden Projekte privater Bauherrschaften, die durch das Fachgremium Qualitätssicherung BNO begleitet werden, zu orientieren. Das Fachgremium ist personell besetzt durch Gemeinderat und Ressortleiter Silvan Büttler sowie die Fachexperten Bernhard Straub, Planteam Luzern/Solothurn, Architekt Rolf Mühlethaler, Bern und Landschaftsarchitekt Toni Weber, Solothurn.

Legislaturziele 2022 – 2025 festgelegt

Die Legislaturziele und Massnahmen für die laufende Legislatur sind verabschiedet. Der Gemeinderat will diese der Bevölkerung anlässlich der Gewerbeschau 2023 näherbringen. Die Themen aus der Bereichen Bildung, Gesellschaft, Gesundheit, Soziale Sicherheit, Raumordnung, Bau und Mobilität bieten gute Gelegenheit, sich mit der Bevölkerung auszutauschen. Für den Auftritt der Gemeinde hat sich eine Arbeitsgruppe aus Gemeindeammann Karin Berglas, Vizeammann Dieter Altenbach und Gemeinderat Christoph Braun gebildet. Administrativ arbeitet Jennifer Kühni von der Verwaltung mit.