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Klangvolle Reise durch Film- und Volksmusik

Unter der Leitung von Juliana Lang überzeugte der Musikverein Vordemwald an seinem Sommerkonzert durch ein abwechslungsreiches Repertoire in der voll besetzten Vordemwalder Kirche.

Vordemwald Sommerkonzert des Musikvereins

Das Konzertprogramm bot eine bunte Mischung aus traditioneller Brassband-Literatur, Filmmusik und bekannten Volksliedern. Der Sommergefühle verbreitende Titel «Volare» eröffnete und schloss auch als Zugabe den Reigen unterhaltsamer Brass-Band-Stücke ab. Mit «D’Wält im Dorf» und «Lake Luzern» präsentierte der Musikverein Vordemwald traditionelle Schweizer Stücke bekannter Komponisten, die das Berner Oberland und die Innerschweiz verehren. «Blausee» von Hans-Jürg Sommer begleitete Sandro Ciotti mit dem Alphorn, zusätzlich kamen die Jungbläser Fabian Gaberthüel und Sven Vonäsch zum Einsatz.

Musikalisch ging es ab in den Flieger nach Hollywood. Hedi Forster begleitete am Piano die Brass Band bei der «Forrest Gump»-Suite. Trotz der enormen Dynamik der Filmmusik konnte man Hauptdarsteller Tom Hanks gedanklich auf der Bank der Bushaltestelle in der gleichnamigen amerikanischen Literaturverfilmung sitzen sehen, in der er Personen in Episoden sein bisheriges Leben erzählte. Fast ebenso viel Applaus aus den Kirchenstuhlreihen erntete die gefällige Titelmelodie «Baba Yetu», auf Swahili «Unser Vater», des Videospiels «Civilization IV» aus der Feder des Komponisten Christopher Tin. Seinen Ausflug in die Filmmusik setzte der Musikverein Vordemwald mit «Children of Sanchez» fort, um danach mit der Rockversion «Rockin‘ Elise» des klassischen Ohrwurms «Für Elise» Ludwig van Beethoven zu huldigen. Mit dem Brass-Band-Titel «Scheuren» von Mario Bürki kehrten die Blasmusiker von ihrer musikalischen Weltreise in die Heimat zurück in die Schweiz.

Ein Apéro vor dem Kirchenportal rundete das über eine Stunde dauernde Sommerkonzert ab. Wie es nach Kirchenaustritten üblich ist, nahm der Musikverein Vordemwald für ihr aussergewöhnliches Engagement eine Kollekte entgegen, der Eintritt war frei.

Als Dank für das Ausharren über die Corona-Pause durfte Dirigentin Juliana Lang aus den Händen von Präsident Hansueli Zbinden einen Meter Bier entgegennehmen.
Bild: Alfred Weigel